Wir nehmen in jeden Ausbildungsgang nur 8 SchülerInnen auf, da ansonsten die Qualität der Ausbildung nicht zu gewährleisten ist. Da wir seit Jahren immer mehr Interessenten als Kursplätze haben, müssen wir leider aus den Bewerbern eine Auswahl treffen.

Nein, erstens ist dies gar nicht möglich und zweitens nicht sinnvoll. Die Tage werden idealerweise über den Ausbildungzeitraum verteilt. So ist der Lerneffekt auch am größten.

Hier liegt ein Mißverständnis vor. Außer der Ausbildung zum Hufbeschlagschmied gibt es keine Ausbildung (Hufpfleger, -techniker, -orthopäde, ...) im Bereich Hufpflege, welche zu einem staatlich anerkannten Abschluß führt. Auch nicht in der Schweiz.
Das heißt, die staatliche Anerkennung bezieht sich auf zu erfüllende Rahmenkriterien der Schule, nicht aber auf die gelehrten Inhalte bzgl. der Hufbearbeitung.

Der größte Teil der theoretischen Ausbildung läuft bei uns Online über einen internen Bereich, welcher auch nach Abschluß der Ausbildung zur Verfügung steht.

Es gibt aber einige Themen, allen voran natürlich die Hufbearbeitung, welche sich nicht Online vermitteln lassen. Denn am Huf geht es um ein dreidimensionales Objekt, deren Bearbeitung sich nicht alleine anhand von Bilder erklären und erlernen lässt. Oder hättest Du Vertrauen in jemanden, der das Auto fahren ausschließlich am Simulator gelernt hat?

Deshalb wird es bei uns immer Vorort-Seminare geben in denen wir das komplexe Wissen um die Hufbearbeitung, den Umgang mit dem Pferd, das Erkennen von körperlichen Problemen usw. lehren. Alles andere halten wir für unseriös. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich das Barhuf-Institut als Mitglied im Bundesverband Barhufpflege und Huftechnik e. V. für eine staatliche Reglementierung und Anerkennung der Hufpflege einsetzt.

Dem Trend zu "Methoden offen" folgen wir nicht, weil sich für uns in den vergangenen Jahrzehnten mit weit über 200 ausgebildete Kolleginnen und Kollegen NHC, auf Basis der Erkenntnisse von Pete Ramey, als die beste Herangehensweise in der Hufbearbeitung herausgestellt hat. Das heißt aber nicht, das wir mit Scheuklappen durch die Welt laufen und andere Denkansätze ignorieren.

Kein Problem, es kann in einem anderen Kurs absolviert werden. Außerdem gibt es ja die theoretischen Unterlagen.

Eine Anreise ist per Bahn bis Bamberg oder Bayreuth möglich. Von dort aus per Bus nach Hollfeld zu kommen geht auch, ist allerdings sehr zeitaufwändig. Auch ist es schwierig ohne Auto von/zu den Unterkünften zu gelangen. Gelegentlich haben Kursteilnehmer den Transfer vom/zum Bahnhof übernommen. Ein Hol-/Bringservice durch uns ist nicht möglich. Je nach dem woher die Kursteilnehmer stammen bilden sich auch Fahrgemeinschaften.

Bei uns in Stechendorf selber nicht, aber in der unmittelbaren Umgebung. Eine Liste von Möglichkeiten senden wir rechtzeitig vor Ausbildungsbeginn zu.